In Eritrea herrscht ein totalitäres Regime, dessen Ausmaß und Umfang nahezu beispiellos ist. In dem Kleinstaat am Horn von Afrika kommt es zu außergerichtlichen Hinrichtungen, Folter, sexueller Sklaverei und Zwangsarbeit, berichtet die Menschenrechtskommission der Vereinten Nationen. Wer versucht, sich dem Regime unter Präsident Isaias Afewerki zu entziehen, muss mit sofortiger Inhaftierung rechnen. WiP setzt sich seit Jahren für den Journalisten JiMi’e Kmeil und den Schriftsteller Dawit Isaak ein. Beide sind seit Jahren verschwunden, In Veranstaltungen und internationalen Konferenzen tauschen sich MenschenrechtsaktivistInnen, WissenschaftlerInnen und eritreische SchriftstellerInnen über die aktuelle Situation aus. 2017 fand die erste Vienna International Strategic Conference on Human Rights in Eritrea statt.
Info:
Honorary Members:
Jimi`e Kmeil: Der 1960 geborene eritreische Sportjournalist wurde am 24. November 2005 verhaftet, Er ist seit 15 Jahren ohne Gerichtsverfahren in Gefangenschaft.
Veranstaltungen:
11.10. 2017: Zur Lage der Menschenrechte in Eritrea
PEN Austria mit Reporter ohne Grenzen und Österreichische UNESCO-Kommission
PEN ERITREA: Buch Präsentation “Uncensured Voices” Essays, Poems, and Art Works by Exiled Eritreans: Unzensierte Stimmen eritreischer Exilschriftsteller
Podiumsdiskussion mit den eritreischen Menschenrechtsaktivisten Vanessa Berhe, Bethlehem Isaak und Daniel R. Mekonnen.
Lesung Daniel R. Mekonnen: Gedichte
Musik Ibu&friends (Senegal)
Moderation des Abends: Wolfgang Martin Roth