19.11. 2021 Hauptbücherei, Mit Melibea Obono
Melibea Obono: Wem gehören die Bindendee. Ein afrikanisches Idyll. Ein Roman aus Äquatorialguinea, aus dem Spanischen von Susanne Doppelbauer. edition pen Löcker, 2021
„Wem gehören die Bindendee? Ein afrikanisches Idyll“ ist ein Roman der äquatorialguineischen Schriftstellerin Melibea Obono, der in deutscher Übersetzung präsentiert wird. Obono ist die bekannteste afrohispanische Schriftstellerin und unter anderem auch LGTBQ-Aktivistin. Ihre Literatur ist eine Sozialkritik, eine detaillierte Analyse gesellschaftlicher Ungereimtheiten und Widersprüche. „Bindendee“, nach deren Besitzer Melibea Obono hier im Titel rhetorisch fragt, bedeutet Frauen UND Prostituierte in ihrer Muttersprache Fang. (Falter)
Begrüßung: Marion Wisinger, Writers in Prison-Komitee, Österreichischer PEN Club
Lesung: Barbara Braun
Musik: Jordi Roviró und Tjan Šoštarič
Wie ein Regenbogen. Über Freiheit und Menschenrechte
Gespräch (spanisch/deutsch) mit Melibea Obono, Ramón Esono (Menschenrechtsaktivist und Künstler), Ulrike Lunacek (Vorstand des Wiener Forums für Demokratie und Menschenrechte, ehem. Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments) und Berni Ledinski (Queer-Activist, Sprecher Queeramnesty Österreich, Dragqueen „Candy Licious“) Moderation: Max Doppelbauer, Romanist, Universität Kiel