Das Sekretariat des Writers-in-Prison-Committees, der Londoner Zentrale des Internationalen PEN angeschlossen, sammelt seit seiner Gründung 1960 Informationen über die Gefangenen und gibt sie an die nationalen Zentren weiter. Als Quelle dienen Presseberichte, Recherchen von Menschenrechtsgruppen, Berichte von Verwandten und Freunden der Verfolgten oder von PEN-Mitgliedern aus diesen Ländern.
Zweimal jährlich legt das Writers-in-Prison-Committee der Londoner Zentrale eine aktualisierte Caselist vor, die sämtliche ihm bekannt gewordenen Fälle beinhaltet. Die einzelnen Landeszentren, die sich auf einzelne Länder/Regionen spezialisieren, geben ihrerseits die Erfahrungen an London zurück.
Es gibt jedoch einen wichtigen Vorbehalt für das Engagement von WiP: Gefangene, die wegen Propagierung von Gewalt oder gar ihrer Anwendung verurteilt wurden, und solche, die zum Rassenhass aufgerufen haben, werden nicht unterstützt, weil ihre Aktivitäten mit der Charta des PEN International unvereinbar sind.